zwergenhütte
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Der Kindergarten Zwergenhütte besteht aus Krippen, Elementargruppen und einem Hort. Diese Gruppen gewährleisten eine intensive Bindung der Kinder und Eltern zu ihren ErzieherInnen. Der Bindungsaufbau ist für die familienergänzende Dienstleistung von zentraler Bedeutung. Die ErzieherInnen schaffen eine Atmosphäre, in der sich jedes Kind vorbehaltlos angenommen, wohl und geborgen fühlt.


Wir arbeiten nach dem Berliner Eingewöhnungsmodell. Für die Krippe bedeutet das, eine Eingewöhnung kann 8 Tage bis vier Wochen dauern. Das Kind bestimmt die Dauer der Eingewöhnung. Eine gelungene Eingewöhnung ist uns besonders wichtig. Im Elementarbereich kann die Eingewöhnung bis zu zwei Wochen dauern. Auch die Umgewöhnung von Krippe zu Elementar wird intensiv begleitet.
Im Alltag beobachtet das pädagogische Fachpersonal die Kinder und versucht deren Begabungen zu fördern und Defizite auszugleichen. Innerhalb der Gruppen werden von den ErzieherInnen verschiedene Angebote gemacht, sodass die Kinder in kleineren Gruppen ihren Neigungen nachgehen können und dadurch individuelle Förderung nach den unterschiedlichen Entwicklungsständen der Kinder stattfinden kann.

Kinder handeln entsprechend ihren individuellen Fähigkeiten. Diese gilt es zu unterstützen und zu stärken. Uns ist wichtig, Kinder als eigenständige Persönlichkeiten mit ihren jeweiligen Entwicklungspotentialen zu sehen. Diese Haltung bestimmt unser pädagogisches Handeln:

Kinder sind von Geburt an aktive Wesen.
Sie äußern ihre Lebensfreude von Natur aus in Bewegung. Über die Bewegung lernen sie mit all ihren Sinnen und erobern sich spielend ihre Welt.
Kinder sind kreativ, neugierig, wissbegierig und lernbereit.
Kinder sind unermüdlich damit beschäftigt, auszuprobieren, zu gestalten, zu erforschen und zu handeln.

Entsprechend gibt es im Kindergarten Zwergenhütte jeweils eine Art Gruppenraum für die Treffen auf Gruppenebene und mehrere sogenannte Funktionsräume. Diese Räume sind so hergerichtet, dass sie den natürlichen Forscherdrang der Kinder anregen (Maria Montessori). Das bedeutet, dass die Kinder auf vorbereitete Umgebungen treffen, die sie zum Beispiel anregen, ein Rollenspiel aufzunehmen, etwas zu basteln oder vielleicht durch bereitstehende Materialien etwas zu bauen. Die Kinder bekommen wechselnd eine Auswahl an Spielzeugen, Büchern, etc. angeboten, die sie zum Schmökern und zu neuen Entdeckungen und Fragen anregen.
Das begreifen wir als Methode, Kinder in ihren individuellen Fähigkeiten zu stärken. Durch die Möglichkeit, eigenständig forschen und entdecken zu können, erlangen Kinder Handlungskompetenzen, mit denen sie auf vielfältige Anforderungen reagieren können.

Im freien Spiel lernt das Kind ganzheitlich. Es erwirbt sowohl Ich-, Sach- als auch Sozialkompetenzen, die in unserer Einrichtung eine gleichwertige Bedeutung haben.

Die Ich-Kompetenz zu stärken ist uns ein wichtiges Anliegen. Hierbei geht es darum, eigene Bedürfnisse und Gefühle wahrzunehmen und zu behaupten. Die Kinder lernen ihren Körper kennen und einzuschätzen, sie lernen Grenzen zu setzen und erfahren auf diesem Weg Unterstützung von den Erzieherinnen.

Zur Ich-Kompetenz zählen wir:

  • Selbstwahrnehmung und Einfühlungsvermögen
  • Umgang mit Stress und negativen Emotionen
  • Kommunikation
  • Kritisches, kreatives Denken
  • Problemlösen

Es werden Sachkompetenzen wie z. B.

  • Sprache
  • Motorik
  • Sinneswahrnehmung
  • Kreativität

neben dem Freispiel auch durch spezielle Angebote für die Kinder gefördert. Dabei orientieren wir uns an den Interessen der Kinder, unterstützen ihre natürliche Neugierde und Lernfreunde. Die Entwicklung von sozialen Kompetenzen wie z. B.

  • Rücksichtnahme
  • Toleranz
  • Regelverständnis
  • Kontakt- und Kooperationsbereitschaft
  • Frustrationstoleranz
  • Konfliktfähigkeit
  • Selbstständigkeit

wird im Kindergartenalltag unterstützt. Dies erfolgt einerseits durch Vorbildfunktion und Vorleben, andererseits schaffen wir Situationen, in denen sich Kinder ausprobieren können. Zudem werden Kinder von den ErzieherInnen aktiv zu Angeboten eingeladen, die für ihre weitere Entwicklung wichtig sind. Gewalt als Mittel zur Konfliktlösung lehnen wir grundsätzlich ab.

Zwergenhütte e.V. • Mühlenweg 3 • 25474 Bönningstedt • Telefon 040-5550 4330

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